The conversion's source minimum requirement is version 4.5.0, as only ffrom that version on all tables are in the exprected state for the conversion tool..
In case of older versions please first upgrade the source system first to the current 4.5.x version.
The conversion program does not supprt the merge of several version 4.x Custo Diagnostic systems.
Preparation
Please ensure before the conversion that
- The source data base (Diag 4) and the target data base (Diag 5) are reachable and writable.
(During the conversion all GUIDS of the corresponding newly created elements in Diag 5 DB are recorded in the old Diag 4 DB) - The source CST directory is reachable and readable.
- The tenant functionality is disabled in target system
- The destination DB (Diag 5) is empty
- All unassigned evaluations are assigned
- All tasks in the task manager are processed (no conversion of tasks takes place)
In case the version 5 target DB is not empty or older than 90 days, a pop-up message will warn about the consequences (possible data loss in the Diag 5 system due to overwriting during the conversion).
Optional checks before the conversion
Please check the following points before the conversion which however do not prevent the conversion:
- All user passwords match the password policy rules of the Diag 5 traget system, as the relevant users otherwise will be deactivated.
Automated checks of the tool
The following checks are done automatically by the conversion tool. In case of an error, the following repair steps are displayed:
Check | Stops the conversion procss: | Description |
---|---|---|
Are the source and destination DBs reachable and writable? | If either the source or the destination DB are unreachable the conversion process is aborted, | |
Is the table scheme of the source DB correct? | In case of a lack of integrity in source DB (missing columns) the conversion is aborted. Please note that the source DB must be in the starte for version 4.5.x to have all tables correct. | |
Is the target system configured as tenant system? | In case a tenant configuration exists in the target system | |
Is the custocfg.ini in an integer state? | In case of integrity issues of the custocfg.ini, the conversion is aborted because it cannot be read automatically which system should be converted. | |
Are the at least 100 GB of free space on the CST target path? | In case of less than 100 GB of free disk space a warning message appears, however the conversion is still possible. | |
Is the target data base a H2 data base? | If the target is a H2 DB a warning appears as the warning , as the conversion fo H2 DBs may easily cause errors and as there is no possibility to work with multible threads. | |
Is the target system old than 90 days? | In case the target system is older than 90 days there is a risk that the conversion may cause the loss of already existing configurations. A warning message appears, but the conversion is still possible. | |
Are there any evaluations in the target system? | In case there are evaluations in the target system, there is the risk that the conversion may overwrite already existing evaluations. A warning message is displayed, but the conversion can be continued. |
Was wird nicht konvertiert?
Grundsätzlich wird alles so gut wie möglich konvertiert. Folgende Features sind aber (noch) nicht in der Konvertierung enthalten:
- Der Benutzer "Supervisor"
- Alle Kybedaten
- Laufende Aufträge der Auftragsverarbeitung
- Die Tabelle "Ereignisse" (eine Logtabelle), bzw. auch alle anderen Logtabellen
- Die Tabelle "Cfg_Update" (also alle Datenbank-Updates)
- Die Tabelle "Systemdaten" (passt nicht)
- Die Tabelle "Praxisdaten" (wird jetzt über "Doctor" abgewickelt)
- Satellitensystem-Synchronisationsdaten (Satellitensystem gibt es nicht mehr)
- Die Import-Liste
- Die Rekorder-Patientenstatistik
- Die Auswertungs-Gruppen
- Die EvalOrderInfo-Tabelle
Konvertierung von archivierten und verschobenen Auswertungen
Alle archivierten Auswertungen werden 1:1 konvertiert und können im diag 5 System danach weiterhin als archivierte Auswertung geöffnet werden.
Alle verschobenen Auswertungen aus diag 4 werden durch die Konvertierung ebenfalls zu archivierten Auswertungen. In diag-5 gibt es das Flag "verschoben" nicht mehr. Verschobene und archivierte Auswertung werden somit in diag 5 gleich behandelt
Die Einstellungen wo verschobenen Auswertungen liegen sind Benutzerspezifisch. Somit können (und konnten auch in diag 4) verschobene Auswertungen nur von dem Benutzer geöffnet werden, der sie verschoben hat.
Ausnahme: Diese Einstellung wurde an alle Benutzer übertragen.
Die Einstellungen wo die Archive liegen sind Workstationspezifisch. Somit können (und konnten auch in diag 4) archivierte Auswertungen nur von der Workstation geöffnet werden, auf der archiviert wurde.
Trenddateien
Für archivierte und verschobene Auswertungen können keine Trenddateien aufgebaut werden, da auf diese Dateien meist nicht physikalisch zugegriffen werden kann. Im CSC ist es möglich, dass man dann diese Fehlermeldung beim Neuaufbau der Trenddateien erhält:
Optionen für die Konvertierung
Sollte die Konvertierung abgebrochen und neu gestartet werden, so werden keine Einträge doppelt eingetragen!
Konfiguration der Konvertierung
|
Full-Konvertierung
Bei der Full-Konvertierung wird alles im unter (3) eingestellten Zeitraum konvertiert.
Stellt man zum Beispiel 2 Jahre ein, werden nur die Patienten und Auswertungen der letzten 2 Jahre konvertiert, alles andere ist im Ziel-System nach der Konvertierung nicht vorhanden
Vorteile:
Nach Abschluss einer Full-Konvertierung mit Zeitraum "Alle" kann das diag 4 System abgeschaltet werden
Nachteile:
Die Konvertierung dauert sehr lange, da alle CST-Dateien umkopiert werden müssen
Bei einer Full-Konvertierung mit Zeitbegrenzung hat man nicht mehr alle Patienten und Auswertungen im Zielsystem (kann aber auch gewünscht sein)
Smart-Konvertierung
Bei der Smart-Konvertierung wird immer die komplette Datenbank konvertiert, aber nur die CST-Dateien umkopiert, die im unter (3) eingestellten Zeitraum liegen. Alle anderen Auswertungen werden intern als "smartConverted" markiert und erst nachträglich eingelagert, wenn die Auswertung tatsächlich geöffnet wird.
Wird beim Öffnen der "smartConverted" Auswertung die Datei nicht gefunden, erscheint ein Hinweisdialog in dem man das Verzeichnis auswählen muss in dem die betroffenen CST-Datei liegt. Zusätzlich kann man auch noch die Option "Delete diag 4 CST-File after smart converted..." aktivieren, das führt dazu, dass nachdem die Auswertung in diag 5 eingelagert wurde die CST-Datei aus dem diag 4 Datenverzeichnis gelöscht wird.
Vorteile:
Die Konvertierung kann sehr schnell durchgeführt werden
Man spart eventuell Plattenplatz im Zielsystem
Man kann die Smart-Konvertierung auch nach der Konvertierung vollständig konvertieren (siehe Smart-Konvertierung abschließen)
Nachteile:
Der diag 4 Datenshare darf nicht abgeschaltet werden, sonst hat man keinen Zugriff auf die alten Auswertungen
Trends können unter Umständen nicht vollständig aufgebaut werden
Alle diag 5 clients benötigen Zugriff auf den Datenshare von diag 4
Konvertierung von Trends
Unter (4) kann man die Konvertierung der Trends aktivieren.
Wird diese Option aktiviert, werden alle Auswertungsdateien vom Server geöffnet und der Trend neu aufgebaut, dies kann sehr lange dauern.
Wir raten davon ab, dies während der Konvertierung zu tun.
Die Trends können nachträglich unter Adminstration → Database für jedes Projekt einzeln erstellt werden
Workflow
Konvertierung in ein System ohne Mandantensystem
Bei Konvertierung von Versionen kleiner 4.5.x
- custo diagnostic updaten auf aktuelle 4.5.x oder höher
- custo manager.exe (Version 4.5..x) einmal starten um sicherzustellen, dass die Datenbank aktuell ist.
Vor der Konvertierung
- custo diagnostic 5.x installieren und einrichten (Lizenz, Standardarzt)
- custo service center öffnen und Konverter-Seite aufrufen
- Auf der Konverter-Seite auf (2) drücken und dort die CustoCfg.ini der 4.x-Version auswählen.
- Optionen für die Konvertierung auswählen
- Auf Start Database Conversion drücken. Danach öffnet sich die Seite für die Konvertierung der Konfigurationsdatenbank
Konvertierung der Einstelldatenbank
- unter (1) stehen nochmal die Hinweise, dass der Supervisor nicht konvertiert und Benutzer, die nicht den Passwortrichtlinien entsprechen deaktiviert werden
- Nachdem drücken auf (2) wird die komplette Einstelldatenbank konvertiert. Dies kann einige Minuten dauert
In seltenen Fällen kann es passieren, dass das Service Center eingefroren erscheint (Wenn der Rechner stark ausgelastet ist)
In diesem Fall bitte etwas Geduld haben und warten bis das Programm wieder aktiv wird
Fehler während der Konvertierung der Einstellungen
Treten Fehler während der Konvertierung der Einstellungen auf, erscheint ein Dialog mit dem Hinweis auf die Probleme. Diese können später auch noch als Excel-Datei gespeichert werden und stehen in den service center logs unter %PUBLIC%/Roaming/customed/...servicecenter.log
Konvertierung der Patientendatenbank und der Auswertungen
- Hier kann man für jede gefundene Patientenstammdatenbank die Einstellungen zur Konvertierung vornehmen. Dazu wählt man die Datenbank aus (1) und klickt auf "Edit Conversion Settings" (2). Hier gibt es folgende Möglichkeiten:
- Die Datenbank nicht zu konvertieren (zB weil mehrfach die gleiche gefunden wurde)
- Die Datenbank zu konvertieren wie sie ist
- Die Datenbank zu konvertieren ohne die Mandantenzuordnung
- Die Datenbank zu konvertieren und dabei alle Patienten einem bestimmten Mandanten zuzuordnen (siehe Konvertierung mit Mandantensystem)
- Wenn alles eingestellt ist, klickt man auf Next.
- Jetzt läuft die Konvertierung los und man kann den Fortschritt und die Geschwindigkeit sehen
- Hier sieht man die Anzahl der bereits konvertierten Datenbankeinträge
- Hier sieht man die Fehler, die bei den jeweiligen Datenbankeinträgen aufgetreten sind
- Zeigt den aktuellen Status (konvertiert / Gesamt + Geschwindigkeit in Einträgen pro Sekunde)
Abschluss der Konvertierung
Anschließend, wenn es keine groben Fehler gab, wird eine Fehler-Zusammenfassung angezeigt:
Mit (1) kann der gesamte Fehlerbericht als Exceltabelle gespeichert werden, so dass man alle Probleme auch nachträglich noch bearbeiten kann.
Danach ist die Konvertierung fertig und es sollten folgende Dinge gecheckt werden:
- Einstellungen (diese können sich zwischen den Versionen geändert haben)
- Ärzte
- Mandanten
Die anzeigte Zahl der konvertierten Auswertungen "Successfully converted Evaluations" kann von der tatsächlichen Zahl der CST-Dateien abweichen, da:
- Multidayauswertungen zusammengefasst werden
- Archivierte Auswertungen und Trendauswertungen nicht konvertiert werden
- Gewisse Altlastenstände gelegentlich nicht konvertiert werden können
Konvertierung mit Mandantensystem
Vorbereitungen
Vor der Konvertierung muss das Mandantensystem im Zielsystem (diag 5) ausgeschaltet sein!
- Wenn mehrere Patientenstammdatenbanken auf mehrere Mandanten verteilt werden sollen. So müssen die Mandanten vor der Konvertierung angelegt werden.
Damit kann man das Feature nachstellen, dass Benutzer eigene Patientenstammdatenbanken haben (also eine Konfig-DB, mehrere Patienten-DBs)
Konvertierung in die Mandanten
- Einstellung dann genau so wie beider Konvertierung ohne Mandanten machen und starten
- Bei den Conversion Settings zu jeder Datenbank kann dann jeweils ein vorher angelegter Mandant ausgewählt werden:
- Wenn "Convert and keep tenant settings" ausgewählt ist, so werden die Mandanten der Patientenstammdatenbank einfach mit konvertiert und alles ist so wie früher
- Nach der Konvertierung nur "Patienten mandantenbasiert" anmachen. Damit funktioniert das Mandantensystem so wie in der 4.x
- Jetzt auch noch die Benutzer dem richtigen Mandanten zuordnen.
Smart-Konvertierung abschließen
Hat man eine Datenbank smart konvertiert und möchte die bestehende diag 4 Instanz aber nach und nach abschalten sind folgende Schritte durchzuführen.
Die Konvertierung sollte von einem rechenstarken PC mit guter Netzwerkanbindung, sowohl an den Server als auch das Datenverzeichnis von diag 4 durchgeführt werden, um eine effiziente Konvertierung gewährleisten zu können.
Suchen der smart-converted Auswertungen
Über die Auswertungssuche im CSC kann sehr komfortabel nach allen Smart-Converted Auswertungen (1) gesucht werden. Möchte man beispielsweise in kleineren Schritten die Migration durchführen, da man immer nur ein kleines Zeitfenster hat, macht es auch Sinn noch nach einem Zeitraum, oder auch Projekt zu filtern. Im folgenden Screenshot werden zum Beispiel nur die (3) LZ-EKGs der (2) letzten 5 Jahre gesucht.
Aus dieser Liste kann man jetzt mit STRG+Klick, oder UMSCHALT+Klick einzelne Auswertungen, oder einen Bereich von Auswertungen, oder mit STRG+A die gesamte Liste auswählen und über (4) Ändern → Import smart converted evaluations in den Import-Dialog gelangen
Einstellen der Einlagerung
Die Anzahl der Threads für die Konvertierung sollte immer defensiv gewählt werden. Maximal sind 48 Threads möglich
|
Aufräumen von custo diagnostic 4
Nach dem Einlagern aller Auswertungen, oder wenn man der Ansicht ist, dass es jetzt genug ist, kann der diag 4 Share gelöscht oder auf ein Archivmedium verschoben werden
Fehlersuche
Während der Konvertierung ist es möglich die Service-Center logs unter: %PUBLIC%/Roaming/customed/...servicecenter.log
in einem geeigneten Viewer mitlaufen zu lassen. So ist es möglich Fehler schnell schon während der Konvertierung zu entdecken. Zum Abschluss der Konvertierung kann immer der gesamte Fehlerbericht als Excel-Datei zusätzlich gespeichert werden.
Klassische Fehlereinträge
Fehlermeldung | Abhilfe |
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CST file 'xxx' was not found | Prüfen, ob die CST-Datei gelöscht oder wo anders hin verschoben wurde |
CST file 'xxx' is damaged and could not be opened | Eventuell prüfen, ob die CST-Datei noch über ein Backup wieder hergestellt werden kann. Ansonsten ist diese Datei verloren |
Could not delete file 'xxx' | Es wurde eingestellt, dass die Dateien aus dem diag 4 System gelöscht werden sollen, aber jetzt fehlen scheinbar die Rechte dazu. Die Schreibrechte werden vor der Konvertierung geprüft, Löschrechte nicht. |
Could not decompress file 'xxx' because the ZIP file seems to be empty | Passiert bei archivierten und / oder verschobenen Auswertungen, hier sollte geprüft werden, ob die Auswertungen im diag 4 System noch geöffnet werden können. Falls ja, können sie danach noch in diag 5 eingelagert werden |
Could not copy file 'xxx' to: 'yyy' | Dieser Fehler tritt auch auf, wenn während der Konvertierung der Plattenplatz ausgegangen ist. Es wird zwar vor der Konvertierung geprüft, ob noch mindestens 100GB frei sind, aber bei großen Systemen können 100GB ggf. nicht ausreichen. |
FAQ
Frage | Antwort |
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Kann ich während der Konvertierung noch im Quellsystem arbeiten? | Das ist nicht empfohlen, da Änderungen während der Konvertierung bereits eventuell nicht übernommen werden |
Ich habe während / nach der Konvertierung noch Auswertungen im Quellsystem erzeugt. Was mache ich mit diesen? | Diese Auswertungen können mit den bekannten Einschränkungen eingelagert werden. |
Kann ich während die Konvertierung der Datenbank läuft schon im Zielsystem arbeiten? | Nein, das wird nicht empfohlen, da sonst das Risiko besteht, dass neu erzeugte Daten durch die Konvertierung überschrieben werden |
Ich habe nur wenig Zeit für die tatsächliche Konvertierung, was soll ich tun? | Mit der Smart-Konvertierung kann man auch große Datenbanken relativ schnell konvertieren, ohne dass die CST-Dateien hin- und herkopiert werden müssen. Nach dem Abschluss der Smart-Konvertierung kann der Kunde sofort im diag 5 System weiter arbeiten und man kann die restlichen smart-CST-Dateien nachträglich im diag 5 System einspeisen. |
Ich habe noch Auswertungen im diag 4 System gemacht und die diag 5 lief schon | Die Konvertierung vermerkt sich, welche Auswertungen bereits konvertiert wurden. Man kann also jederzeit nachkonvertieren, dabei werden nur die neuen Auswertungen konvertiert |