Der "enterprise workflow" DFÜ oder das simplifizierte DFÜ wurde mit dem DC-1968 eingeführt.
Das simplifizierte DFÜ dient
Die simplifizierte DFÜ arbeitet im Gegenteil zum klassischen DFÜ mit nur einem einzigen Verzeichnis. Dieses ist für den DFÜ Ein- und Ausgangskanal identisch. Unter diesen Verzeichnis sind für alle Zusender eigene spezielle Ein- und Ausgangsverzeichnisse anzulegen. Diese könnten auch automatisiert von dem jeweiligen verwendeten Cloud-Dienst erstellt werden.
Bei dieser Variante des DFÜ's ist die physikalische Übertragung der DFÜ-Zip Dateien NICHT Bestandteil des custo diagnostic systems und es wird ausdrücklich auch nicht darauf Rücksicht genommen wie dort die Dateien entstehen oder übertragen werden. Aus Sicht von custo diagnostic entstehen die DFÜ-ZIP Dateien in den jeweiligen Unterverzeichnisse auf "magische" Weise. Die Gesamte Übertragung der DFÜ-Dateien kann z.B durch Cloud-Dienste wie z.B OwnCloud, DropBox, OneDrive usw. oder mittels Remote-Zugriffe bewerkstelligt werden. Diese Aufgabe des DFÜ's ist also komplett dem Systemverwalter des custo diagnostic systems überlassen. Die DFÜ finden also nur auf der Verzeichnisebene des jeweiligen Rechners statt.
Ein typischer Verzeichnisstruktur sieht wie folgt aus:
mit Verzeichnisstruktur | ohne Verzeichnisstruktur |
---|---|
![]() | ![]() |
Für den physikalischen Transport der DFÜ-Datei au dem Ausgangsverzeichnis des Senders in das Eingangsverzeichnis beim Empfännger ist NICHT Bestandteil des enterprise Workflows.
Es besteht die Möglichkeit auch ohne die für die Zusendererkennung notwendige Verzeichnisstruktur arbeiten zu können. Dazu muß die Einstellung Daten-Export\DFÜ\EnterpriseWorkflowWithExtendedRdtFilename
auf true
gesetzt werden.
Anstell der Verzeichnisstruktur werden die notwendigen daten in den DFÜ-Dateiname "kodiert". Damit diese kryptische dateinamen noch lesbar bleiben, wird der Name des Zusenders/Eigentümers der DFÜ-Datei in einer lesbaren Form mit hinzugefügt.
Der Aufbau der DFÜ-Dateinamen sieht dann wie folgt aus
CM____<Name des Arztes> ____<GUID des Artzes>____<Pat.Nr>__<Auswertungs-Nummer>__<Arzt-Nummer>__0.ZIP
Die zusätlichen Kennung im Dateiname sind jeweils durch 4 '_' Zeichen voneinander getrennt. Der Name des Arztes wird wegen Sonderzeichen so geändert das diese noch einen gültigen Dateinamen darstellt. D. h. die Zeichen ':/*?<>|. \
' werden durch ein '_' ersetzt.
ACHTUNG!
Wenn man mit diesem Modus arbeitet, dann muß das Import und des Export Unterverzeichnis immer unterschiedlich für den DFÜ Eingangskanal und DFÜ-Ausgangskanal eingestellt werden. Sonst versagt der Import/Export-Vorgang, diese würden sich gegenseitig überschreiben
Grundsätzlich muß bei DFÜ zwischen dem sogenannten Zusender einer Auswertungsdatei und dem Empfänger ( also der Zentrale) unterscheiden werden. Jeder dieser Anwender haben eine spezielle Anforderung bzgl. des Arbeitsablaufes was ihre Auswertungen angeht.
Arbeitsabläufe des Zusender
Anforderung | Wo ist es zu finden | |
---|---|---|
Einlesen und versenden einer Auswertungsdatei | normaler workflow | Ende-Dialog |
Welche Auswertungen sind aktuell versendet und seit wann? | Liste aller versendeten Auswertung | aufrufbar aus dem Hauptmenü heraus |
Welche Auswertungen wurde befunden an mich zurückgeschickt und müssen demzufolge weiter verarbeitet werden z.B | Liste aller zurück empfangen eigenen Auswertungen | aufrufbar aus dem Hauptmenü heraus |
Welche Auswertungen wurde wann und für wie langen zum Befunden versendet? |
Arbeitsabläufe des Empfängers
Anforderung | Lösung | Wo ist es zu finden |
---|---|---|
Welche Auswertungen stehen zum Importieren bereit? | Inhalt aller DFÜ-Kanäle | Linksklick auf DFÜ-Taste im Hauptmenü |
Welche Auswertungen müssen befunden werden, welche zuerst? | Liste aller importierten Auswertungen | Klick auf die DFÜ-taste im Hauptmenü |
Schnelles zurücksenden einer befundeten Auswertung | normaler workflow | Ende-Dialog |
Wie viele Auswertungen wurde wann und für wen befunden? Abrechnungsrelevante Informationen | Liste aller jemals importierten Auswertungen | Patientenhauptmenü |
Beim Importieren von DFÜ-Dateien werden aus allen speziellen GUID-Eingangsverzeichnisse die Dateien importiert und in das System eingelagert. Der GUID-Verzeichnisname repräsentiert den Zusender und wird im weiteren Ablauf mit diesen verknüpft. Demzufolge muß der GUID-Verzeichnisname exakt mit dem des Zusenders übereinstimmen, daher ist dieser auf der Einstellungsseite (Einstellungen Export Arztdaten) extra angezeigt damit man evtl. das notwendige Unterverzeichnis auch manuell erstellen kann.
Alle importierte DFÜ Dateien werden intern immer in eine Auswertungsgruppe zusammengafaßt. Damit hat der Anwender die Möglichkeit die Liste seiner aktuell importierten Auswertung einzusehen. Diese Option ist fest und kann auch nicht abgeschaltet werden.
Um das manuelle Erstellen der notwendigen Verzeichnisse im DFÜ Ordner zu erleichtern kann im Bereich der Uid des Zusenders das Kontetxmenü aktiviert werden
Kontextmenü | Aktion |
---|---|
Kopieren | kopiert die sichtbare Uuid des Zusenders in die Zwischenablage |
Öffne DFÜ Verzeichnis | Kopiert die sichtbare Uuid des Zusenders in die Zwischenablage und öffnet das DFÜ Verzeichnis wo das entsprechenden Verzeichnis angelegt werden kann. Voraussetzung für dieses Kontextmenü ist, das man bereits ein gültiges DFÜ-Verzeichnis eingestellt hat |
Der Export oder auch der Rückversand einer Auswertung erfolgt immer und nur im Ende-Dialog. Hier zeigt sich im Gegensatz zum klassischen DFÜ die äußert stark simplifizierte Steuerung. Der Anwender kann hier lediglich angeben ob er den DFÜ Vorgang auslösen möchte oder nicht. Bei DFÜ-Export wird die DFÜ ZIP-Datei ("standard" ZIP-Format) in das für den Zusender spezifische Ausgangsverzeichnis unter seinem GUID-Verzeichnis kopiert
Die Einstellungen für das simplifizierte DFÜ sind identisch mit der klassischen DFÜ Einstellungen, außer die Möglichkeit für den Ein- und Ausgangskanal 1 den sogenannten "enterprise workflow" zu aktivieren. Aktiviert man für den Ausgangskanal 1 den "enterprise workflow" , so wird dieser automatisch auch für den Eingangskanal 1 aktiviert und umgekehrt. Es muß jetzt lediglich nur noch das Eingangs bw. das Ausgangsverzeichnis eingestellt werden. Hier findet ebenfalls eine automatischen Übernahme des eingetippten Verzeichnisses zwischen den Ein- und Ausgangskanal statt.
Für die eindeutige Identifizierung des Zusenders in der Zentrale müssen dessen Daten unter Einstellungen → Export → Arztdaten eingegeben werden. Hierbei wird einen sogenannte GUID vergeben, diese ist weltweit eindeutige Kennung dieses Zusenders. Mit dieser Kennung wird das Ein- nd Ausgangsverzeichnis im Sender-Empfäger Verbund identifiziert. Ändern sich die Daten des Zusenders, so bleibt die GUID bestehen. In den Arzt/Zusenderdaten ist lediglich der Name wichtige, denn nur dieser erscheint auf der Empfängerseite. Da der Ausdruck einer Auswertungsdatei nicht bei Empfänger/Zentrale gemacht wird, sind die anderen Daten des Arzt/Zusenders nicht wichtig.
Nach dem ersten Import von einem neuen Zusender ist dieser mit alle übertragenen Daten automatisch in der Patientenstammdatenbank zu finden. Unter demPatienten-Hauptmenü → Datenbank bearbeiten eine individuelle Zeit eingestellt werden innerhalb dieser seine eingesandten Auswertungen befundet werden sollen. Optional kann noch eine zweite Zeit für "eilige" Auswertungen mit definiert werden. Für diese "Zeiteinstellung" ist voreingestellt als kleinster Wert 4 Std., als größter Wert 36 Std. mit einem Zeitdifferenz von 4 Std. Sollte die Auswahlmöglichkeit nicht passend sein, dann können diese Werte im Einstellungseditor manuell justiert werden
Wird für den Zusender keine Verarbeitungszeit eingestellt, dann wird intern von 48 Std. ausgegangen und mit diesen Wert in der Listendarstellung der importierten Auswertungen gerechnet.
Einstellung | Voreinstellung | Beschreibung |
---|---|---|
Daten-Export\DFÜ\AutoscannTimeInSeconds | 30 | Wenn die Liste der DFÜ-Eingangskanäle sichtbar ist, dann wird diese alle x Sekunden automatisch aktualisiert Der Wert 0 schaltet die automatische Aktualisierung ab. |
Datenbank-Eingaben\PhysicianData\RemoteDataProcessingSettingsMinValue | 4 | kleinster Wert in Stunden in der Combobox-Anzeige für die Einstellung der Verarbeitungszeiten |
Datenbank-Eingaben\PhysicianData\RemoteDataProcessingSettingsMaxValue | 36 | größter Wert in Stunden in der Combobox-Anzeige für die Einstellung der Verarbeitungszeiten |
Datenbank-Eingaben\PhysicianData\RemoteDataProcessingSettingsStep | 4 | Schrittweite in Stunden in der Combobox-Anzeige für die Einstellung der Verarbeitungszeiten |
Die simplifizierte DFÜ hat für den Empfänger/Zentrale insgesamt 3 verschiedenen Listendarstellungen, diese sind:
Liste | Beschreibung | Aufrufbar aus |
---|---|---|
Inhalt aller DFÜ-Eingangskanäle | Zeigt alle DFÜ-Dateien aller DFÜ-Eingangskanäle incl deren Unterverzeichnisse an. Das sind die Dateien die noch nicht importiert worden sind |
|
Liste aller importierten Auswertungen | Zeigt alle importierten Auswertungen aller DFÜ-Eingangskanäle an die noch nicht wieder zurückgesendet worden sind. Diese Liste dient dem Befunden in der Zentrale als "Arbeitsliste". Hier sind quasi alle Auswertungen aufgelistet welche noch zu befunden und danach zurück zu senden sind. |
|
Liste aller jemals importierten Auswertungen | Zeigt alle jemals importierten Auswertungen aller DFÜ-Eingangskanäle an. Diese List dient in der Zentrale zum erstellen von diverse Statistik und zur Abrechnung gegenüber von Zusendern. |
|
Dies Liste zeigt alle DFÜ-Dateien aller DFÜ-Eingangskanäle incl. deren Unterverzeichnisse an. das sind quasi die DFÜ-Dateien die noch importiert werden könnten. In der Liste werden folgenden Spalten angezeigt:
Spalte | Beschreibung |
---|---|
Name, Vorname | zeigt den vollständigen Name des Patienten aus der DFÜ-Importdatei an Im Falle eines Importfehlers steht hier der Dateiname der DFÜ-Datei |
Geb. Datum | zeigt das Geburtsdatum des Patienten aus der DFÜ-Importdatei an |
Typ | Auswertungtyp |
Datum | Erstellungsdatum der Auswertung, als das Datum wann die Auswertung auf dem System des Zusenders erstellt worden ist |
von | zeigt den vollständigen Name des Zusenders ab |
Art | zeigt die Art des Imports an. Diese können sein:
|
Taste | Beschreibung |
---|---|
Importieren | Wird eine oder mehrere DFÜ-Datei(en) markiert, dann können diese gezielt über die Import-Taste als einzelne DFÜ-Datei importiert werden. |
alles importieren | Importiert alle DFÜ-Dateien, führt also ein kompletten Importvorgang durch |
Aktualisieren | Führt eine manuell Aktualisierung der Liste durch. dabei werden alle DFÜ-Eingangskanäle nach potenziellen DFÜ-Dateien durchsucht: Die Liste wird alle 30 Sek. (Wert einstellbar) automatisch aktualisiert. ist die Einstellung 0. dann ist die automatische Aktualisierung deaktiviert. |
Entfernen | Entfernt einen oder mehrere markierte DFÜ-Dateien |
Importliste | wechselt in die Liste der importierten Auswertungen |
Druckt die sichtbare Liste |
Diese Liste zeigt alle importierten Auswertungen aller DFÜ-Eingangskanäle an die noch nicht wieder zurückgesendet worden sind. Für den Befunden in der Zentrale dient dieses als seinen als "Arbeitsliste". Hier sind quasi alle Auswertungen aufgelistet, welche noch zu befunden und danach zurück zu senden sind.
In der Liste werden folgenden Spalten angezeigt:
Spalte | Beschreibung |
---|---|
Name, Vorname | zeigt den vollständigen Name des importierten Patienten an |
Pat.Nr | zeigt die Patientennummer des importierten Patienten an |
Geb. Datum | zeigt das Geburtsdatum des importierten Patienten an |
Typ | Auswertungtyp |
Datum | zeigt das Importdatum der Auswertung an |
Zuordnung | zeigt den vollständigen Name des Zusenders an |
Fällig in | Zeigt die rückwärts zählenden Zeit ( Std:Min.) an bis zu dem der Befund und Rückversand der Auswertung erledigt sein muß. Ist diese Zeit abgelaufen, wird diese rot dargestellt und zeigt dann an seit wie viel Std:Min. die Auswertung hätte befundet und zurück gesendet werden müssen. Die Zeiten orientieren sich am Importdatum und sind von der jeweiligen Einstellung des Zusenders abhängig. Jeder Zusender hat zwei individuell einstellbare Zeiten (die normale und die eiligen) welche die "Ablaufzeit" seiner Auswertungen festlegen. Zeiten die größer als 48 (fest programmierter Wert) Stunden sind, werden in Tagen angezeigt. |
Diese Liste alle importierten Auswertungen aller DFÜ-Eingangskanäle kann, um die Arbeitsweise des Anwenders zu erleichtern, bzgl. der darzustellen Auswertungen eingeschränkt werden. Je nach Anwender sind für das Arbeiten bestimmte Einschränkungen wichtig. Für die Anwender die für das Vorbefunden zuständig sind müssen eigentlich nur die Auswertungen der importierten Auswertungen aller DFÜ-Eingangskanäle sichtbar sein, die sie noch vorbefunden müssen, alle anderen sind eigentlich nicht von Interesse. Analog für die Anwender die im zweiten Arbeitsschritt alle bereits vorbefundeten Auswertungen anschließend befunden müssen. Die Liste als solches bleibt dabei immer gleich, es werden nur die entsprechend gefilterten Auswertungen angezeigt.
Dabei können folgende Einschränkungen gewählt werden.
Taste | Beschreibung |
---|---|
Import | Importiert alle DFÜ-Dateien, führt also ein kompletten Importvorgang durch |
Auswertung zeigen | Ruft die Darstellung der markierten Auswertung auf. Die Darstellung kann auch mittels Doppelklick auf die Datei ausgelöst werden. |
Import state | Ruft die Liste aller DFÜ-Dateien aller DFÜ-Eingangskanäle auf |
Druckt die komplette Liste aus |
Wird eine Auswertung markiert, dann kann diese über die Taste 'Zeige Auswertung' zur Anzeige gebracht werden. Die Darstellung kann auch mittels Doppelklick auf die Datei ausgelöst werden.
Diese Liste zeigt alle jemals importierten Auswertungen aller DFÜ-Eingangskanäle an. Für den Anwender in der Zentrale dient dieses Liste als nachweis dafür welche Befunden für welche Zusender wann gemacht worden sind. Anhand der diversen Filterungsmöglichkeiten können spezielle Liste für Abrechnungszwecke zusammengestellt werden.
In der Liste werden folgenden Spalten angezeigt:
Spalte | Beschreibung |
---|---|
Name, Vorname | zeigt den vollständigen Name des importierten Patienten an |
Sender | zeigt den vollständigen Name des Zusenders an |
Typ | Auswertungstyp |
Datum | zeigt das Importdatum der Auswertung an |
Status | die Auswertungsflags |
U. | zeigt an ob die Auswertung von Zusender als "dringen" / "eilig" markiert worden ist |
Befundet | Zeigt das Befunddatum incl. Uhrzeit an |
Zurückgesendet | Zeigt das Datum incl. Uhrzeit an zu dem die Auswertung das letzt mal an den Zusender zurückgesendet worden ist |
Taste | Beschreibung |
---|---|
Auswertung zeigen | Ruft die Darstellung der markierten Auswertung auf. |
Auswertungsinfo | zeigt die internen Informationen der markierten Auswertung an |
Export | Erstellt eine Exceldatei aller in der Liste dargestellten Auswertungen |
Die Liste kann nach:
Die simplifizierte DFÜ hat für den Zusender insgesamt 3 verschiedenen Listendarstellungen, diese sind:
Liste | Beschreibung | Aufrufbar aus |
---|---|---|
Liste der versendeten Auswertungen | Zeigt alle Auswertungen an, welche an die Zentrale versendet worden sind |
|
Liste der kürzlich zurückerhaltenen Auswertungen | Zegt alle Auswertungen an welche kürzlich von der Zentrale zurückerhalten worden sind |
|
Inhalt des DFÜ-Eingangskanals | Zeigt alle DFÜ-Dateien des DFÜ-Eingangskanals an. Das sind die Dateien die noch nicht importiert worden sind |
|
Der Sendern kann lediglich im Ende-Dialog den Versand seiner Auswertung per DFÜ auslösen. Hier hat er noch die Möglichkeit die Auswertung mit dem vermerk "eilt" zu versehen.
Beim Empfänger / Zentrale werden die Auswertungen aus der Verzeichnisstruktur mittels dem Import in die Datenbank des custo diagnostic systems aufgenommen.
Nach der Befundung kann der Anwender den Rückversand der Auswertung in Ende-Dialog veranlassen
Ein Bestätigungs-Dialog bzgl. des Löschens erscheint von ownCloud, wenn über custo diagnostic die DFÜ-Datei im synchronisierten Verzeichnis nach dem erfolgreichen gelöscht wird.
Ja das ist leider so, kann man offenbar auch nicht ändern. Siehe how to disable the confirmation for deletion.
Allerdings erscheint dieser Dialog nur wenn das Verzeichnis komplett leer sein sollte durch das Löschen der letzte Datei im jeweiligen Verzeichnis.
Workaround/Lösung
Es muß eine dummy-Datei im Verzeichnis abgelegt werden, welche vom DFÜ Modul selbst niemals gelöscht wird, dann erscheint der Bestätigungs-Dialog definitiv nicht!
Die Konfigurationsdatei onwCloud.cfg befindet sich im Verzeichnis %LOCALAPPDATA%\ownCloud\owncloud.cfg
. Hier können diverse Einstellung auch manuell vorgenommen werden. Unter anderem werden auch in die eingestellten Synchronisationsverzeichnisse in dieser Datei gespeichert. Es besteht also die Möglichkeit die Datei manuell zu erweitern.
Der Aufbau eines konfigurierten Verzeichnisses zwecks Synchronisation sieht wie folgt aus:
0\Folders\1\localPath=C:/Program Files (x86)/custo med/Import/DFUE/{0d655628-161a-49ae-807b-0586a05e4e60}/In/ 0\Folders\1\targetPath=/Test/RDT/{0d655628-161a-49ae-807b-0586a05e4e60}/In 0\Folders\1\paused=false 0\Folders\1\ignoreHiddenFiles=true 0\Folders\2\targetPath=/Test/RDT/{0d655628-161a-49ae-807b-0586a05e4e60}/Out 0\Folders\2\localPath=C:/Program Files (x86)/custo med/Import/DFUE/{0d655628-161a-49ae-807b-0586a05e4e60}/Out/ 0\Folders\2\paused=false 0\Folders\2\ignoreHiddenFiles=true |
Wobi die einzelnen Einstellung offensichtlich durchnummeriert sind. Die führende 0 in den Einstellungen bezieht sich auf den in ownCloud angemeldeten Benutzer
ownCloud kann auch mittels einem Synchronisationskommando ownCloudCmd.exe direkt aufgerufen werden. Hier können die zu synchronisierenden Verzeichnisse direkt angegeben werden ohne diese erst mühsam in GUI konfigurieren zu müssen
Ein Beispiel für ein solches Kommando ist:
"C:\Program Files (x86)\ownCloud\owncloudcmd.exe" -s --user Simon --password ***** "C:/Program Files (x86)/custo med/Import/DFUE/{0d655628-161a-49ae-807b-0586a05e4e60}/In" https://oc.customed.de/owncloud/remote.php/webdav/Test/RDT/{0d655628-161a-49ae-807b-0586a05e4e60}/In |
In custo diagnotic könnte man also alle zu synchronisierende Verzeichnisse per Kommandozeile aufrufen. Das würde das Einstellen in der GUI von ownCloud überflüssig machen. Es müssten lediglich die Zugangsdaten entsprechend eingestellt werden. In diesem Beispiel wird das lokale Verzeichnis C:\Program Files (x86)\custo med\Import\DFUE\{0d655628-161a-49ae-807b-0586a05e4e60}\In mit dem Verzeichnis Test/RDT/{0d655628-161a-49ae-807b-0586a05e4e60}/In auf dem ownCloud Server synchronisiert.